Vertretungsunterricht (VU): (Auszug aus den schulinternen Grundsätzen)
I. Schulorganisatorische Maßnahmen
In der Verlässlichen Grundschule werden erhöhte Anforderungen an die Selbständigkeit der Kinder gestellt, um Unterrichtsausfälle vollständig vermeiden zu können.
1. Notfallplan: Aufteilung der Klasse in Vierergruppen, Verteilen auf andere Klassen. Die Kinder erledigen, wie mit den Klassenlehrerinnen grundsätzlich besprochen, Arbeiten in ihren Heften und Ordnern.
2. Auflösung von Doppelbesetzung und Förderunterricht, um VU durch eine Lehrkraft zu ermöglichen
3. Kombinierter VU. Die gleichzeitige Unterrichtung von zwei Klassen stellt eine besondere pädagogische Herausforderung dar. Sie stößt vor allem an räumliche Grenzen.
4. Stillarbeit (Tür an Tür) und Beaufsichtigung durch die Lehrkraft im Nachbarraum und / oder Pädagogische Mitarbeiter. Jede Lehrkraft sorgt für eigene Ausfallzeiten vor, indem sie z.B. Arbeitsmaterial im Klassenraum für den VU bereit legt.
5. Stundenverlagerungen, Ausgleich von Minderzeiten oder Mehrarbeit. Frei- oder Springstunden von Lehrkräften werden genutzt. Dringender Bedarf wird sich ergeben, wenn zwei oder mehr Lehrkräfte gleichzeitig ausfallen.
II. Erhaltung größtmöglicher Kontinuität
1. Bisheriger Stand der Arbeit sollte aus den Aufzeichnungen im Klassenbuch und detaillierten schriftliche Informationen auf dem Lehrerpult ersichtlich sein.
2. Arbeitsanregungen für den VU liegen in den Klassenräumen bereit.